Haben Sie an Ihrem Rhododendron auch schon schwarze, abgestorbene Blütenknopsen entdeckt? Wenn ja, haben Sie vielleicht auch schon die kleinen Rhododendron-Zikaden gesehen, die Ihren Rhododendron bewohnen. Die Zikaden selbst sind allerdings nicht das Problem. Sie ernähren sich zwar auch vom Pflanzensaft, allerdings in so geringem Maße, dass sie die Pflanzen nicht schädigen. Allerdings bohren sie bei der Eiablage kleine Löcher in die Knospen, über die der Pilz, der auf den Namen Pycnostysanus azaleae hört, die Blüten befällt. Dieser führt zum Absterben der Knospe. Auf den abgestorbenen Knospen können Sie die Sporenträger des Pilzes als kleine braunschwarze Härchen erkennen. Der Pilz selbst ist schwer zu bekämpfen, deshalb ist es am besten die Zikaden mit einem geeigneten Mittel zu bekämpfen. Bester Behandlungserfolg ist im Mai zu verzeichnen, wenn die Zikaden sich noch im Larvenstadium befinden. Gespritzt wird am besten in den frühen Morgenstunden, wenn die Zikaden wegen der Kälte noch unbeweglich sind.