Schneebälle

Schneeball betulifolium

Tipps & Tricks

Blütezeit
Blütezeit
Juni
Frosthart
Frosthart
Frosthart
Standort
Standort
Sonnig
Wasser
Wasser
Mittel
Zuwachs
Zuwachs
10 - 25 cm

Schneebälle lassen nicht immer an den Winter denken. Auch das Gärtnerherz schlägt höher, wenn vom Schneeball die Rede ist. Die winterharten Ziergehölze wachsen schnell und zeigen im Mai, warum sie den Namen Schneeball verdienen. Die Blüten erscheinen auffällig und beinahe kugelrund. Neben dem klassisch weißen Schneeball sind auch Rosa- und Blautöne gefragt. Im Herbst zeigt die Pflanze eine hübsche Rotfärbung. Gießen Sie die Schneebälle reichlich und wählen einen halbschattigen Standort.

Blüte

Der Runzelblättriger Schneeball bildet weiße, stark duftende Blüten im Juni.

Frucht

Dekorative rote Früchte ab September.

Wuchs

Viburnum betulifolium wächst buschig und erreicht gewöhnlich eine Höhe von 3 - 4 m und wird bis zu 2 - 3 m breit.

Laub

Der Runzelblättriger Schneeball ist sommergrün.

Wasser

Die Pflanze hat einen mittleren Wasserbedarf.

Standort

Gedeiht optimal in normalem Gartenboden in sonniger Lage.

Frosthärte

Der Runzelblättriger Schneeball weist eine gute Frosthärte auf.

Wissenswertes

Ihren deutschen Namen erhielten diese Sträucher nach ihren Blütendolden, die wie Schneebälle aussehen. Der Gattungsname Viburnum leitet sich von lateinischen Wort 'viere' für flechten ab. Schneeballzweige sind recht biegsam und dienten früher als Flechtwerk.
In der Volksheilkunde nahm man einen Aufguss aus den Blättern des Wolligen Schneeballs als Gurgelwasser sowie bei Erkrankungen von Mund und Rachen. Die Früchte nutzte man als abführendes Mittel, was allerdings nicht selten zu Vergiftungen geführt hatte.

Verwendungen

  • Als Kübelpflanze
  • Als Solitärpflanze
  • Als Ziergehölz

Pflege

Tipp:

  • Verwenden Sie im Frühling Langzeitdünger. Dieser gibt die Nährstoffe langsam und kontinuierlich ab, so dass die Pflanze über einen längeren Zeitraum gleichmäßig versorgt ist.
  • Gießen Sie seltener, aber dafür gründlich und durchdringend. Dadurch werden die Pflanzenwurzeln angeregt auch in tiefere Bodenschichten vorzudringen und überstehen so Trockenperioden besser.
  • Nehmen Sie den sogenannten Auslichtungsschnitt vor: Entfernen Sie lediglich die zu dicht stehenden Triebe.